Wildpflanzen

 Warum Wildpflanzen mehr sind als nur Wildkräuter –

Eine schamanische Sichtweise 

Die heilkräftigen Schätze der Natur

Komm in die Natur, rieche, schmecke und fühle dich. Das ordnende Prinzip in den ursprünglichen essbaren Wildpflanzen wird dir die Erfahrung schenken zu erkennen, was wirklich wichtig ist im Leben. Es verbindet dich mit den Naturkräften und du spürst wieder, was deinem Körper gut tut.

Die heilkräftigen Schätze der Natur findest Du im Wald oder am Wegesrand und mit einem herrlich röhköstlichen Menü kannst Du Dir und Deinem Körper Gutes Tun. 

Mit einem wilden rohköstlichen Menü weckst du deine Lebenskräfte und stärkst dein Immunsystem.

Die Kraft der Erde schenkt dir Energiefülle. Das wesenhafte der NATUR lässt uns unsere tiefe Verbindung mit den uns umgebenen Kräften erfahren. Du wirst die Kraft der Erde für Dich nutzen, sodass Du immer Energiefülle hast und die Wesen der Natur kennenlernen, die uns kraftvoll zur Seite stehen.

Schon Hippokrates vor mehr als  2300 Jahren empfahl die Nahrung als Medizin einzusetzen und damit beschwerdefrei zu werden. Wildpflanzen sind reinste ursprüngliche Kraftpakete, die alle Nährstoffe enthalten, die uns unterstützen gesund zu bleiben.

Durch die hohe Schwingung der Urkraft fühlen wir uns wieder wohl in unserem Körper und sind „angebunden“.  Die wilde Kost, das Ursprüngliche, lässt die Nahrung wie die Natur diese erschaffen hat, unerhitzt, sodass  alle Mineralstoffe, Vitamine und Informationen erhalten bleiben. Sie sind lebenswichtig für uns, damit unser Körper reibungslos funktioniert.

Die vorliegenden Angebote führen Dich Schritt für Schritt in dein sinnliches fühlbares Erleben der essbaren wilden Kost und der Erdkraft .

Es verbindet die reine essbare Natur mit der veganen Rohkost so schmackhaft und vitalstoffreich, dass Du mehr davon möchtest.

Lerne mit Genuss, was Dir gut tut und wie Du die wilde Kost auch in Deinen Alltag einfach integrieren kannst. Erfühle Deine individuelle Vorliebe und Deine Widerstände, was gesund ist und was sich gesund anfühlt. Erfahre ein harmonisches miteinander von Genuss und Lernen, Fühlen und Wissen.

Es wird dich stärken, deine Kraft zurückbringen und dein Bewusstsein verändern innen wie außen. Du wirst das Leben mit anderen Augen sehen und allen überflüssigen Ballast loslassen – körperlich wie mental. 

Ich gebe Dir einen Einblick in die Wirkweise, Geschmack und Botschaft der heilkräftigen Schätze. Es würde eine Enzyklopädie erfordern jeder Pflanze hier gerecht zu werden. Deswegen schauen wir  uns erst einmal 3 Pflanzen an, die am Königshof als Heilpflanzen verwendet werden und als Wegbegleiter geschätzt sind.

Löwenzahn Taraxacum – Lebenskraft – Lichtkraft

Der Löwenzahn wächst überall. In der Stadt aus den kleinsten Ritzen, wo er sich Platz sucht zum Ausbreiten, manchmal sogar durch den Asphalt. In der Natur sehen wir ihn auf Wiesen, Ackerrändern und in unseren Beeten.

Tief gehen seine starken Pfahlwurzeln in die Erde und holen von dort die Nährstoffe nach oben in die höheren Bodenschichten. Mit kraftvoller Stärke verbindet er sich mit der Erde und strahlt sein Sonnenlicht uns entgegen. Er ist eine Sonnenpflanze und Wegweiser, der sich durch starke Anpassungsfähigkeit, Robustheit und kraftvolle Verwurzelung mit der Erde auszeichnet.

Sein bitterer Geschmack erinnert uns an unsere eigene Bitterkeit, wenn wir im Lebensfluss stagnieren. In Zeiten großer Umbrüche unterstützt uns das Wesen der Pflanze in den Wandlungsprozessen.

Es gibt es in unserem Leben immer wieder neue Herausforderungen. Oft fällt es uns schwer, sich den veränderten Lebensumständen anzupassen. Die Neuorientierung und Erweiterungen von einmal gebildeten Werten und Anschauungen bereiten uns auf der seelischen Ebene große Anstrengung.

Wenn ein bestimmtes Maß überschritten ist, spüren wir Ärger, Frustration und Bitterkeit. Diese Emotionen führen häufig zu Störungen des Stoffwechsels, der Leberfunktionen und des Galleflusses.

Dem bitteren Aspekt begegnen wir im Löwenzahn durch die Bitterstoffe. Vom bitteren Geschmack auf unserer Zunge geht ein Signal an unser Gehirn und zum Magen. Es wird mehr Magensäure produziert und besser verdaut. Somit unterstützt der Löwenzahn die Verdauung auf der körperlichen und sowie auch auf der emotionalen Ebene. Die Bauchspeicheldrüse und die Nierenfunktionen werden auch angeregt. Er hilft bei allerlei Erkrankungen der Leber, Magen und Darm, der Haut und bei Allergien.

Er ist der Pionier des Frühlings und gehört zu den anpassungsfähigsten und vitalsten Pflanzen und hilft uns bei der Entgiftung, dem Loslassen von Altem.  

Der süße Duft nach Honig ist beflügelnd für unsere Sinne und unsere Seele. Der Löwenzahn unterstützt unsere Verjüngung des Immunsystems und überträgt enorme Lebenskraft. Er erinnert uns an unsere eigene Lichtkraft, unseren Ursprung unseres Seins und unser verwoben sein als Mensch und Naturwesen im großen Ganzen.

Beifuß – Artemisia vulgaris

Der Beifuß wird in schamanischen Ritualen als Schutzkraut verwendet und soll Glück und Segen schenken. Eines Tages wuchs er genau vor meiner Eingangstür zu meinem Haus in großen Mengen. Die Jahre davor hatte ich nie Beifuß in meinem Garten.

Er hatte sich den Platz gewählt genau am Wegrand zu meiner Haustüre zu wachsen. Der Beifuß zeigte mir, dass ich mich schützen und ihn kennenlernen sollte.

Meine nachbarschaftliches Umfeld war gerade in Aufruhr, weil ich auf meinem Grundstück soviel “Unkraut“ wachsen lies. Vor manchen Pflanzen hatten sie regelrecht Angst. 

Ich bekam den Impuls in der Nähe des Beifußes, dass ich ihn kauen sollte. Danach konnte ich in mein Energiefeld sehen und fühlen, dass die Energie, die sich aus der Pflanze freisetzte, die ich im Mund hatte, durch mein ganzes Energiefeld floss. Alles Fremde wurde aus meinem Feld gelöst und nach außen transportiert und mein Feld wurde gereinigt.

Bei meinen Kräuter- und geomantischen Wanderungen gab ich den Teilnehmern immer etwas Beifuß zum kauen und fühlen und schaute dann in ihre Energiefelder was sich dort tat.

Seit dem 9. Jahrhundert galt der Beifuß als Pflanze der Göttin und in vielen Kulturen war er der „Mutter Gottheit“, geweiht und wurde als Mutter aller Pflanzen wahrgenommen.

Er wurde „Macht- und Mugwurz“ genannt aufgrund seiner großen Kraft. Er öffnet den heiligen Raum bei Ritualen um spirituelle Erfahrungen zu machen.

Kurz bevor er aufblüht hat er ein etwas minziges Aroma, dann zieht er mich magisch in seinen Bann.

Wilde Karde – Dipsacus fullonum

Der Name Dipsacus kommt aus dem griechischen und heißt „Durst“. Nach dem Regen sammelt sich das Wasser in den Trichtern der Stängelblätter. Damit kannst du dein Gesicht benetzen oder als Wanderer daraus trinken.

An dem Äußeren der Pflanze sieht man ihre Abwehrkraft, die sie auch in sich trägt. Diese Erfahrung durfte ich körperlich machen.

Eines Tages, als ich in meinem Garten die Arbeit verrichtete bekam ich den innerlichen Impuls an einen Platz in der Nähe von Syke zu fahren. Ich sah deutlich ein Bild einer Umgebung des Ortes und wusste in dem Moment wo es war.

Ich fuhr mit dem Auto zu diesem Platz und als ich mich umschaute fand ich die Karde. Sehr viele Karden-Pflanzen standen an der Stelle. Ich hatte nicht gedacht, dass sie in der Region wild wächst.

Ich freute mich sehr sie zu sehen und legte meine Hände dicht neben die Pflanze und schloss meine Augen. Dann konnte ich wahrnehmen, das von der Pflanze sehr viel Lichtkraft durch meinen Hals in meinen Körper floss und mich ausfüllte.

Ich war sehr beseelt von der Begegnung mit dem Pflanzengeist.

Drei Wochen später wurde ich von einer Zecke gebissen. Ich wusste, dass die Karde gegen Borresliose war. Ich sprach damals persönlich mit Wolf-Dieter Storl. In seinem Buch schrieb er man solle eine Tinktur aus der Wurzel machen und den Körper erhitzen. Feuer und Wurzel dachte ich, wir haben einen feurigen Kern in der Erde und die Wurzel wächst unterirdisch. Viele Menschen sind im Kopf beheimatet und er gab das fehlende Element Erde dachte ich.

Inzwischen ging die Wanderröte über mein ganzes Bein und ich musste schnell handeln.

Mein Impuls der Karde war die Blätter zu essen. Sie waren extrem bitter und mir wurde etwas übel.  Aber ich machte weiter und folgte meinen Impulsen. 3 Wochen lang mixte ich mir einen Smoothie aus Kardenblättern, Sapote Amarillo und Kokosnüssen.

Die Ärztin wollte mir Antibiotika (anti – gegen, bio – das Leben) geben was ich ablehnte. Ich gab ihr einen ganzen Stapel zum Lesen über die Karde.

Und nach diesen 3 Wochen hatte ich das Gefühl, gleich platze ich vor Energie. Ich hatte sofort gehandelt und es war Eile geboten, dass sich die Borrelien nicht in meinem Körper ausbreiteten.

Im Nachhinein habe ich erkannt, dass es absolut richtig war meinen Impulsen zu folgen. Viele Menschen haben Spätfolgen, weil sie nicht rechtzeitig handeln. Ich hatte keinerlei Symptome außer der Wanderröte, nicht einmal die typischen Erkältungssymptome.

Das Kardenwesen hatte sich mir schon 3 Wochen vor dem Ereignis gezeigt, da wusste ich noch nicht wie wertvoll meine Erfahrung einmal sein sollte.

Sie schenkt uns unglaublich lichtvolle Momente, sodass wir uns erinnern dürfen, das wir auch Natur und in Verbindung mit den Lichtwesen gemeinsam hier sind um uns zu heilen.

Heike König

Benser Weg 1

28857 Syke

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